Das Phänomen der „stillen Feiung“

Eine Übersichtsarbeit im New England Journal of Medicine diskutiert ein interessantes Phänomen bei der Immunitätsbildung gegen einen infektiösen Erreger: das Phänomen der „stillen Feiung“. Grundannahme ist, dass die Menge eines zugezogenen Virus die Schwere des dazugehörigen Krankheitsverlaufes bestimmt; das heißt bei einer nur geringen aufgenommenen Viruslast ist die Wahrscheinlichkeit eines leichten Krankheitsverlaufes höher als bei einer sehr hohen Viruslast.

 

Diese Annahme ließe sich aus den positiven Verläufen einer SARS- Pandemie  nach Anwendung  von verpflichtendem Tragen von Gesichtsmasken erschließen. Man nennt diese Form der „stillen Feiung“ auch „Variolation“. Mehr dazu hier.