Die reichen Industrieländer führen Impfkampagnen für ihre Bevölkerung ein, während Beschäftigte im afrikanischen Gesundheitswesen ungeschützt sind. Sie sterben weiter an Covid-19. Staaten in
Europa, Asien und Amerika haben seit Dezember 175 Millionen Impfdosen verabreicht. Das Gesundheitspersonal ist dabei in der Reihenfolge ganz oben. Südlich der Sahara, wo in den
letzten Wochen mehrere prominente Ärzte an dem Virus gestorben sind, haben die Impfungen noch nicht begonnen.
Eine ungleichmäßige Verteilung der Impfstoffe verschärft die bestehenden Ungleichheiten im Gesundheitswesen. Zusätzlich zum moralischen Imperativ würde das Schließen der Lücke weltweite Vorteile
bringen, indem die wirtschaftliche Erholung beschleunigt und die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass neue Varianten entstehen.
Mehr dazu im Science Mag.
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