Wer unter einer Covid-19-Erkrankung leidet, hat im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung ein rund hundert mal höheres Risiko eine Sinusvenenthrombose zu entwickeln. Zudem ist das Risiko um ein Vielfaches höher als nach einer Impfung gegen das Coronavirus oder einer Grippe. Dies geht aus einer Studie der Universität Oxford hervor, die auf der Publikumsplattform OSF veröffentlicht wurde.
Den Autoren zufolge sei außerdem von Belang, dass das Risiko für eine Sinusvenenthromose nach einer Infektion mit dem Coronavirus auch höher war als die von der EMA geschätzte Inzidenz für Sinusvenenthrombosen nach einer AstraZeneca-Impfung.
Vergleicht man das Risiko mit allen derzeit verfügbaren Impfstoffen ist das Risiko nach einer Coronavirus-Infektion folglich um das acht- bis zehnfache höher, so die Autoren. Etwa hundert
Mal höher sei das Risiko für eine Sinusvenenthrombose nach einer Infektion verglichen mit der Hintergrundinzidenz in der Allgemeinbevölkerung.
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