Immunologe: Bei der zweiten Dosis nur noch die Hälfte des Impfstoffs verwenden

In dem am 16. April erschienenen Artikel „ Vaccine link to serious clotting disorderfirms up“ beschreiben, bewerten und kommentieren Kai Kupferschmidt und Gretchen Vogel in überschaubarer, verständlicher und nachvollziehbarer Analyse die bisherigen Studien zu den thromboembolischen Ereignissen nach einer Vektor-Impfung gegen COVID19 mit dem Impfstoff von AstraZeneca und dem von Johnson & Johnson.

Sie sehen dabei die gefundenen Ergebnisse als belastbar für eine ursächliche Einwirkung des Impfereignisses auf die extrem seltene thromboembolische Komplikation nach Impfung. 

Warum bei dem Vektorimpfstoff Sputnik V diese Ereignisse bisher nicht beschrieben wurden, kann möglicherweise an einer fehlenden Transparenz der Nachverfolgung von Impfnebenwirkungen nach Sputnik V-Impfung  liegen.

Der Artikel resümiert am Ende gar etwas optimistisch mit der Empfehlung von Prof. Dr. Greinacher, einfach bei der 2. Dosis nur noch die Hälfte des Impfstoffes für eine Impfung zu verwenden. Das habe bereits in der Zulassungsstudie deutlich weniger Nebenwirkungen gezeigt bei einer leicht verbesserten Impfwirksamkeit. Außerdem habe man so doppelt so viele Impfdosen bei der noch anhaltenden Impfstoffknappheit zur Verfügung.

Das klingt sehr spannend. 

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